Blitze in Terragen Bilder einfügen
Frank Basinski
Verwendete Programme: Adobe Photoshop und Picture Publisher


Zunächst öffnen wir im Adobe Photoshop ein neues Bild in der gleichen Größe des Bildes, in welches die Blitze einfügt werden sollen.
Ausserdem wählen wir "Graustufen" und "Transparenter Hintergrund".


Nun müssen wir einen schwarz-weißen Verlauf diagonal in von einer Ecke in die andere zeichnen.
Dazu wählen wir das Verlaufswerkzeug aus:


Wichtig: 
Das Verlaufswerkzeug darf nicht über die gesamte Diagonale gezogen werden. Das ist später für die Definition des Blitzverlaufes wichtig. Eine kurz gezogene Diagonale ergibt einen einzigen Blitz, der relativ gerade verläuft. Eine lang gezogene Diagonale kann ungewollte Kreisstrukturen. erzeugen, Ich schlage vor, den Verlauf zunächst relativ eng zu setzen, etwa so:



Nun legen wir den Filter „Differenz-Wolken“ über das Bild.



Nun invertieren wir das Bild.
Die geschieht entweder über den Menüpunkt „Bild einstellen - umkehren“ oder mit Strg + I.




Jetzt kann man den Blitz schon ansatzweise im Bild erkennen.

Nun folgt die Tonwertkorrektur.
Zur Photoshop Tonwertkorrektur gelangt man entweder über das Menü „Bild - Einstellen - Tonwertkorrektur“ oder mit Strg + L.


Nun sehen wir das Dialogwert zur Einstellung der Tonwertkorrektur. Unter der Chart sind drei Pfeile, die sich entlang der Achse verschieben lassen. Den mittleren Regler schieben wir ganz nach rechts, den linken Regler mindestens 2/3 der Achse nach rechts, etwa so:



So, nun haben wir einen schön definierten Blitz. Er ist sehr gerade, weil wir den schwarz-weiß Verlauf so eng eingestellt haben. Experimenti mit unterschiedlichen Verlaufslängen und beobachtet, wie sich dabei die Form des Blitzes verändert.

Nun nehmen wir den Masken-Zauberstab und stellen oben eine Toleranz von etwa 80-100 ein, damit wir nicht zuviele Fransen haben. Wir markieren das Schwarz rechts und links vom Blitz und drücken auf Delete, so daß nur der Blitz übrigbleibt. Es bleiben noch ein paar Fransen übrigm um die  wir uns später kümmern werden.

Nun die Auswahl umkehren, über „Auswahl - umkehren“ oder mit Shift + Strg + I
Etwa so:



Wir drücken Strg + C, um den Blitz zu kopieren.

Nun öffnen wir das Terragen Bild, in welchem unser Blitz fortan für Beleuchtung sorgen soll, und drücken Strg + V, um den Bitz in einen neuen Layer einzufügen. Der neue Layer entsteht automatisch. Das sieht dann so aus:


Jetzt überlegen wir uns, von wo bis wo der Blitz verlaufen soll. Wir drehen den Blitz entsprechend („Bearbeiten - Transformieren - Drehen“) und positionieren ihn anschließend an der richtigen Stelle.


Jetzt wird es Zeit, den Blitz in das Bild einzupassen. Dabei sollte nach wie vor der Blitzlayer ausgewählt sein. Wir radieren zunächst den überflüssigen Rest des Blitzes weg.  Jetzt passt der Blitz in Länge und Ausrichtung, aber von der Farbgebung und Helligkeit ist er irgendwie noch nicht Teil des Bildes. Im Ebenenfenster stellen wir den Blendmodus für den Blitzlyer auf „Hartes Licht“, was dann so aussieht:



Um den Blitz weiter farblich anzupassen justieren wir die Sättigung im „Färben“ Modus. Dazu gehen wir zu „Bild - Einstellen - Farbton/Sättigung“ (oder drücken Strg + U). Im nun folgenden Dialogfeld muss unbedingt „Färben“ angeklickt sein. Danach stellen wir die Regler so ein, daß Farbton, Helligkeit und Sättigung der des Hintergrundbildes entsprechen, oder irgendwie farblich passen. In unserem Beispielbild war das so:


 

Nun folgt die Phase, in der wir versuchen, den Himmel an der Stelle an der der Blitz aus der Wolke tritt, passend nachzubelichten. Ich wollte, daß der Bereich um den Blitzaustrittsbereich heller wird und etwas grünlich verläuft. Dafür habe ich einen weichen Pinsel gewählt, eine grünliche Farbe eingestellt und den Pinselmodus auf „Farbton“ gesetzt. Danach folgt die Aufhellung, bei der ich den Abwedler mit ca 30% Intensität verwendet habe.



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Ich habe hier und da noch ein bischen  verbessert, aber im Grunde war es das bereits. Ich wollte noch etwas dynamischeres Aufleuchten des Blitzes beim Einschlag und beim Wolkenaustritt, habe aber in Photoshop nur unzureichende Möglichkeiten mit den Beleuchtungseffekten erzielt. Im Picture Publisher konnte ich viel mehr einstellen. Also habe ich dort zwei Reflexe mit unterschiedlicher Helligkeit und Ausdehnung im Bild plaziert. Hier ist das Resultat:




Frank Basinski