Home Tutorials TG2 Tutorials Sternenhimmel über Image-Map
Sternenhimmel über einen Image-Map-Shader

In diesem kleinen Tutorial möchte ich erklären, wie man einen Sternenhimmel in TG2 erstellt, unabhängig von der Sonnenstellung.

Voraussetzung dafür ist, ein gängiges Grafikprogramm (Photoshop, PhotoImpact o.ä.), mit welchem man ein Sternenhimmel-Bild erzeugen kann. Ich definiere mal einen Sternenhimmel als „schwarze Fläche“ mit vielen kleinen weissen Punkten. Das Bild sollte annähernd die gleichen Abmessungen haben, wie das resultierende Terragen-Bild. Wie ein solcher Sternenhimmel aussehen könnte, siehst du hier.

Dieses Bild werden wir nun in Terragen einbauen.

 

In TG drehen wir unsere Kamera so, das wir schön viel Himmel sehen können. Jetzt können wir auch schon beginnen den Sternenhimmel einzupassen. Dazu begeben wir uns in die „Objects“. Der Sternenhimmel wird als Hintergrund verwendet, deshalb benutzen wir das, bereits vorhandene Object „Background“. In der Einstellungen wechseln wir zu „Surface Shaders“. Dort nun steht als Defaultwert der „Background Shader“, welcher, wenn man in der Einstellungen zu diesem Shader reinschaut, nur aus einer sehr einfachen Colorfunktion, die uns nicht wirklich weiterhilft. Wir werden nun einen neuen Shader verwenden. Dazu klicken wir auf den „Drei-Punkte-Button“ neben der Shaderbezeichnung , dann auf

-         Create New Shader
-         Color Shader
-         Image map shader

Es öffnet sich nun ein Dateidialog, in welchem wir unser vorher erstelltes „Sternenbild“ auswählen.

Nun könnte in der Vorschau auch schon der ein oder andere helle Punkt am Himmel auftauchen. Wenn man eine „Preview“ rendert, kann man schon mehr sehen. Falls nicht, haben wir hier schon eine Besonderheit von TG2 kennengelernt. TG2 legt den Background nicht kugelförmig um die Szene, sondern als Fläche, gegenüber der Sonne. Solltet Ihr bereits eure Sonne in den Bildausschnitt gedreht haben, so ist der soeben mühevoll eingebundene Sternehimmel in Eurem Rücken. Was nun? Wir nehmen einfach eine 2. Sonne, da TG den Background nach der ersten Sonne ausrichtet. Die erste Sonne dient uns jetzt nur noch dazu, den Background in unserem Bild schön auszurichten und die Helligkeit des Backgrounds zu regeln (über die Sonnenstärke) und unsere 2. Sonne ist unsere Sichtbare Sonne.

Also: Die erste Sonne wird in unseren Rücken gedreht, d.h. etwa 180° entgegengesetzt zum Kamerawinkel und etwa 10° unterhalb des Horizontes, damit unser Terrain/Wasser nicht von Ihr ausgeleuchtet wird.

Jetzt erstellen wir eine 2. Sonne: Unter „Lighting“ – “Add Lightsource” – “Sunlight

In der Liste erschein nun die “Sunlight 02”, welche wir nun schön in unser Bild rücken können. Bei einem „Preview“ kann man nun auch schön die Sterne, die Sonne und das von Ihr beleuchtete Terrain anschauen. Die Helligkeit des Sternenhimmels kann man nun auch mit der „Strenght“-Eigenschaft der ersten Sonne regeln – je dunkler die Sonne (kleinerer Wert) umso dunkler auch der Background.

Und hier ein Beispiel für ein fertiges Bild

Vile Spass beim Nachrendern.