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Terragen 2 arbeitet mit so genannten Nodes (Schnittpunkte o. Knoten). Nodes sind individuelle funktionelle Elemente mit eigenen spezifischen Steuerungen und Ausgabe. Im Verbund erzeugen diese Nodes die fertige Szene. Nodes sind zum Beispiel Funktionen, mit denen Terrains, Texturen oder Gegenstände erzeugt werden. Andere Nodes wiederum sind für Licht-, Kamera- und Rendereinstellungen zuständig. Jedes einzelne Element in einer Terragen 2 Szene wird durch Nodes definiert.
Nodes können auf vielfältige Art zusammen- und/oder hintereinander-geschaltet werden (Logical Data Flow Concept). Dabei werden die Einstellungen eines jeweiligen Nodes für ein bestimmtes Element in der Szene an den darauffolgenden Node über eine Schnittstelle weitergegeben. Derartig verbundene Gruppen von Nodes werden Networks (Netze) genannt. Die Arbeit der tiefer in dieser Hierarchie liegenden Nodes wird dabei durch die Einstellungen der höher gelegenen Nodes beeinflusst. Eine fertige Szene hängt also nicht nur von den verwendeten Nodes und deren Einstellungen ab, sondern auch von der Art und Weise, wie diese Nodes miteinander "verkabelt" wurden.
Ein komplettes Node-Netzwerk ist in kleinere Netze mit jeweils spezifischen Aufgaben unterteilt. Zum Beispiel bilden Terrain-Nodes und Textur-Nodes für einen Planeten ein eigenes Netz. Individuelle Objekte bilden eigene Netze, ebenso wie andere miteinander verbundene Teilnetze für Kameras und Rendering. Manche Nodes sind "stand-alone", d.h. sie weisen keine sichtbare Verbindung zu anderen Nodes auf. Dies ist dann der Fall, wenn ein Node eine globale Wirkung (zB. im Fall von Licht) hat, oder wenn die von ihm ausgehende Wirkung eigenständig ist (zB. ein eigenständiges Objekt einschliesslich der dafür eingesetzen Textur-Nodes). Die Gesamtheit aller Nodes und ihrer Verbindungen ist als "Node-Netz" (Node Network).
Nodes werden nicht nur zur Erstellung der Szene verwendet, sondern auch in allen anderen Teilbereichen der Benutzeroberfläche von Terragen 2. Da sich jedoch das "Verkabeln" von Nodes ohne ausreichende Kenntnis dieser entsprechenden Methoden schnell komplex gestaltet, bietet Terragen 2 als vereinfachte Ansicht die so gennante Node-Liste an. Die Node-Liste ordnet alle Nodes hierarchisch und aktualisert sich bei Hinzu- oder Wegnahme von Nodes. Erstellung und Feineinstellung von Szenen können vollständing mit Hilfe der Node-List durchgeführt werden, was es Anfängern und Fortgeschritten zugleich ermöglicht, den technischen Feinheiten des Node-Netzes aus dem Weg zu gehen und sich ausschliesslich auf die oftmals bequemere Listenansicht zu konzentrieren.
Node-Netz und Node-Liste zeigen also ein und dieselbe Information. Änderungen in Netz oder Liste betreffen beide, und man kann sich frei zwischen ihnen hin und herbewegen. Mit der Node-Liste kan man eine Szene schnell und einfach erstellen. Bei zunehmender Erfahrung im Umgang mit Terragen 2 lässt es sich dann jederzeit von der Node-Liste in das Node-Netz hinüberwechseln wenn Bedarf für Feintuning besteht. Für die meisten gängigen Szenen ist eine manuelle Anpassung von Nodeverbindungen nicht notwendig, weswegen man sich beim Arbeiten mit der Nodeliste in keinster Weise eingeschränkt fühlen muss.
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